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Renè Weller im Box Sport Magazin / Ausgabe 01/02-2017
Muhammad Ali und René Weller
Mein großes Vorbild wurde zum Freund
Die Story über unsere Freundschaft und gemeinsame Promotions-Tour in Deutschland Muhammad war
mein großes Vorbild. Wegen ihm habe ich mit dem Boxen angefangen, obwohl mein Vater auch ein sehr guter und gnadenloser Boxer war. Wie das Schicksal manchmal spielt, hat damals die Bildzeitung
angerufen und buchten mich für eine PR-Story mit Muhammad Ali. Ich glaubte nicht richtig zu hören!
Mein großes Idol kommt nach Deutschland und ich als damals schon bekannter Amateur, sollte ihn begleiten und Sparringspartner für ihn finden. Muhammad und ich verbrachten zwei Wochen zusammen. So
einen lustigen und netten Menschen hatte ich noch niemals kennengelernt. Mein Gott, hatten wir Spaß und lachten den ganzen Tag. Als ich ihn näher kennengelernt hatte, wusste ich nun, warum er so
erfolgreich ist, er hat das Leben mit vollen Zügen genossen und die " Leichtigkeit des Seins " verstanden. Es war eine ganz tolle Zeit. Muhammad sagte mir eines Tages beim Frühstück, dass ich
garantiert mal ein großer Boxer und " World Champion " werden würde. 10 Jahre hatte ich Muhammad danach nicht mehr gesehen.
Er hatte recht, mittlerweile hatte ich ein Manager, Wilfried Sauerland, - und war tatsächlich ein großer Boxer bzw. World
Champion geworden. Ich boxte in Las Vegas und New York. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und glaubte nicht richtig zu sehen! Da stand nun Muhammad wieder vor mir! Er
war zu meinem Boxkampf gekommen!!! Voll sympathisch und mit einem lächelnden Gesicht sagte er: Zitat; " Und habe ich es dir nicht gesagt damals, dass Du ein
World Champion wirst. "Er bewunderte meine Kette und den dazugehörigen Boxhandschuh und fragte, ob ich ihm die Kette und den Boxhandschuh als Freund schenken könnte! Es war mir eine Ehre, dass er
meine Schmuckkollektion so toll fand. Natürlich erfüllte ich ihm seinen Wunsch und schenkte die Kette und den dazugehörigen Boxhandschuh.
Er sagte, danke mein Freund ........ und dann kam wieder seine Großzügigkeit zum Vorschein. Er fragte mich, ob ich noch mehr Ketten und Boxhandschuhe mit im Gepäck hätte, denn er möchte diese für seine Freunde kaufen. Und das tat dann er wirklich ....
Er legte zum Abschied kameradschaftlich seinen Arm auf meine Schulter und sagte, dass ich, wenn ich meine Profilaufbahn beendet habe und keine Management mehr brauche, niemals meinen hart erkämpften Namen und Titel in fremde Hände geben sollte. Er sagte noch dazu, dass ich niemals jemanden über mein Leben bestimmen lassen sollte, denn keiner weiß es zu schätzen und achten, wieviel Schweiß geflossen ist und wie hart man diesen Titel und Namen erkämpft hat........... heute weiß ich, wie Recht Muhammad hatte….
Ich werde ihn immer in Erinnerung behalten und ihn ehren!
Unten ein Foto von Muhammad und mir. Es entstand in Deutschland auf unserer Promotions-Tour.
Renè Weller in New York
Interview "Stuttgarter Zeitung" , Februar 2017.
Mit freundlicher Unterstützung von PowrX hier nochmal zum anschauen.....René Weller´s Liegestütz-Challenge.
Maria Weller bei der Bild Dschungelshow 2017.
René Weller, Boxweltmeister im Interview, 03.08..2016